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2006EEDBericht

Anreise am Freitag von Deutschlands Süden nach LSB. Sollte man einfach nicht machen. Alle O-Pendler sind dann unterwegs. Abfahrt 13:00 Uhr.

Die Ankündigung: Die nächsten 4 Tage nur Kunststoff-Scheißhäusl. Die sind entweder besetzt, oder voll, oder durch Sonneneinstrahlung so verbogen, dass man die Tür nicht aufkriegt... Und wenn vernachlässigt, fangen die tierisch an zu stinken.

Männerurlaub

Bei Michl im Hof - aufladen. Nochmal ein Moped und dazu 100 kg Gepäck. Der 75PS-Golf hat ordentlich was zu tun. Jetzt ist es so um die 18:00 Uhr

Ankunft in LSB um 21:30 Uhr. Empfang beim Cheffe Huski. Erstmal ein Bier. Smalltalk mit Michl.

Und das ist er: der Team-Bus. Das Casicool-Rekluse-Team bestand aus: 4 Fahrer und 3 Mechanics. Alle schlafen im Bus, nix da pennen im Zelt wie die Viecher. Da wo früher das Gepäck der Fahrgäste drin war, lagert jetzt das Bier. Bier, das so viel ist, das wir es gar nicht trinken konnten - wie im Paradies. Alles organisiert von Huski...

Neben uns das Team "Frankenhäuser Soletropfen". Die machen ihr 500 Watt  Notstromaggregat startklar um es dann mit der 2 kW-Kaffeemaschine wieder abzuschalten. Crazy people.

Links sitzt Lobo vom Team "Frankenhäuser Soletropfen". 

Im Teambus: vorne Sitzgruppe mit Fernseher, Stereo, usw.

Der Luftkessel ist leer. Damit kann man die druckluftbetriebenen Türen nicht mehr schließen. Also kurz um 02:00 Uhr mal den Bus für 15 Minuten laufen lassen. Das macht Freu(n)de...

Mal schnell ein Gruppenbild.

Die 4 Fahrer vom Casicool-Rekluse-Team: links stehend Teamcheffe Huski, sitzend Michl, daneben Christl und wieder sitzend Blackchen. Nachdem so ein Rennen sehr anstrengend ist, sollte man am Vortag schon mit dem Trinken beginnen.

Das Notstromaggregat (NSA) war die einzige Stromversorgung während der vier Tage. 

Zu Gast beim Wombat-Racing Team. Die mussten den Gestank aus unserem NSA ertragen. Die waren lustig drauf.

Der Typ am Boden hätte sich beinahe ins Schwedenfeuer gesetzt (siehe Qualm links). Aufgrund mangelnder Koordination (Vollrausch) natürlich. Natürlich vom BMW-Team.

Bogsercom präsentiert sein Xenon-Licht - feine Sache. Hoher Bastelaufwand.

Zu vorgerückter Stunde werden die Männer vom Wombat-Racing-Team experimentierfreudig. Sie füllen die Lungen mit Propangas und schleudern Feuerbälle in die Luft. Der hier ist ein gutes Beispiel für unsere Kinder - er ist Lehrer.

Toll, es hat geklappt. Er ist nicht vorzeitig in die Luft geflogen und hat uns auch nicht mit in den Tod gerissen.

Nochmal schnell die Bierflaschenhandgranate ausprobiert. Die Wombats kommen aus Schwaben - glaubt ihr wirklich, dass die das Experiment machen würden, wenn sie dabei das Flaschenpfand verlieren könnten? NIEMALS.l Die Flasche bleibt heil.

Das Gelände von LSB - was das wohl mal war?

Erster Sondierungsspaziergang am Samstag vormittag. Nachdem die Party bis um 03:00 Uhr ging, erstmal den Kreislauf reaktivieren.

Die Fahrerlager astrein angeordnet

Den Bus hat der Cheffe aufgegabelt.

links Frankenhäuser Soletropfen - rechts Casicool-Rekluse-Team. Links Baumarktware - rechts die Profis

Samstag mittag. Der Versuch, die erste feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Hualp

Langsam kommt Action in die Sache. in 4 Stunden, um 17:00 Uhr, ist Start.

nochmal schnell Reifen wechseln. Das machen aber nicht die Fahrer. Dazu haben wir unsere Mechanics, die alle aufgetragenen Arbeiten erledigen. Wenn ich das vorher gewusst hätte..

Luftfederbein an Blackchens Maschine.

Michl schraubt das Kennzecihen locker. Und dann wieder fest.

Ede und Huski. Man soll immer am Morgen das zu sich nehmen, mit dem man am Abend zuvor aufgehört hat. 

Blackchen

Fiedel wechselt Reifen.

Unsere Nachbarn haben sogar eigene T-Shirts. Wir auch, haben die aber nicht angezogen - warum?

Cool. Lichtausbeute um 30% reduziert. Genau das Richtige für ein 24h-Rennen, wenn man nachts fahren muss.

Vom Teambus bis zum Fahrerlager sind es mal so 500 Meter. Wir packen alles in den Hänger und bringen das Zeugs dorthin.

Zwischendurch müssen die Fahrer mit ihren Maschinen zur Technischen Abnahme. Kontrolliert werden die Blinklichter (aus dem Fahrradzubehör) von denen jeder 2 Stück dran haben muss. Eins am Moped und eins am Rücken. Die müssen eingeschaltet werden, sobald es dunkel wird. Ohne Blinklichter kein Start.

Die Abnahme wie immer. Am Lenker rütteln, am Rad ziehen, die Bremshebel drücken, den Helm irgedwie befummeln. Völlig wurscht, alles Quatsch mit Soße - Wichtigmacherei. Aber für jeden ernsthaften Hobbyfahrer kein Problem.

Nicki Neubert hat das ganze organisiert. Und man muss sagen: astrein. Das ist ein echter Profi.

Währenddessen unsere Profis den Pavillon aufstellen. Die Stangen sind nummeriert - die Anleitung ist weg - und eine Stange fehlt. Murphy lässt grüßen. Aber wurscht: Für jeden ernsthaften Hobbyfahrer kein Problem.

Das Wetter verspricht Gutes. Und tatsächlich, ausser ein paar Schauern eigentlich keine größeren Kapriolen.

Es ist vollbracht.

Das Fahrerlager ist fertig. Jetzt müssen nur noch die Mopeds rein. 4 Stück - für jeden Fahrer eins (Sports Class). Man könnte auch zu viert mit nur einer Maschine starten (Prestige Class).

Die Frankenhäuser Soletropfen zerlegen nochmal schnell eine Gabel. Fahrwerks-Holger übernimmt die Fummelei mit dem Dichtring.

So ein tolles Moped. 24 Stunden später um Jahre gealtert. Alles verkratzt - mit Dreck von oben bis unten zugeschissen.

Aus Ermangelung an Spezialwerkzeug nimmt man den Faustkeil, äh - den Hammer.

Fiedel grillt noch mal einen auf. Die Würste hat Huski organisiert (Thüringer) und sind vom Feinsten.

Die Gabelreparatur lockt Zuschauer an. Dumme Sprüche bleiben nicht aus. Mit dabei: Wochenend-Standardgetränk: Bier

Jetzt gehts dann los. Die Fahrer ziehen sich um.

Fahrerbesprechung. Baboons ist der Veranstalter und brieft die Fahrer: vorsichtig fahren, kameradschaftliches Verhalten, nicht die Umwelt verschmutzen, und so weiter und so fort... blabla - völlig wurscht - macht eh jeder.

Sogar der Furchenadel ist vertreten.

Fiedel grillt und grillt und grillt.

Das Schild an unserem Fahrerlager

Die Fahrer in der Kluft: Christl, Huski, Michl, Blackchen. Die Shirts sind von Rekluse gesponsort. Wir fahren alle diese Kupplung. Wer nicht weiß was das ist: rekluse.de

Fiedel richtet noch das Fahrerlager ein.

Sind die nicht süß?

Alles wartet auf den Startschuß...

Noch gut lachen...

Blackchen und Michl. Blackchen startet als Erster. Er ist such als einziger schon mal mitgefahren.

Die Startplätze sind nummeriert

Das Team

Die Spannung steigt...

Peng - und Start. Die Männer rennen zu Ihren Maschinen.

Binnen weniger Sekunden sind alle Fahrer raus. Ein wahnsinniger Sound...

Die Fahrer verschwinden in irgendeinem Loch...

man wartet auf die Fahrer der ersten Runde.

Die aufgeblasene Gummikuh hat die erste Runde überstanden

Unser Team auch schon ein paar. Die fröhlichen Gesichter wirken zunehmend versteinert.

Nur weil ich Team-Mitglied bin, werde ich als Fotograf geduldet. Bei jedem Blitzlicht wünscht man mich zur Hölle. Später nimmt man dann dankend die CD mit allen Fotos entgegen... wie immer - bei allen Veranstaltungen.

Warten auf - ja was oder wen?

Markus (Sohn von Huski) ist Mechanic. Er muss grade nicht simsen und putzt Papas Kette. Und schon bimmelts wieder in der Hosentasche..

Fiedel am roten Eimerchen. Mittels Bürste und Wasserkübel wird das Moped gesäubert. Glücklicherweise war der Wasserhahn gleich gegenüber - andere mussten hunderte von Metern laufen.

EXC 525 - best bike on earth (seht meine anderen Berichte). Hinten das Fahrrad-Blicklicht - Vorschrift ist Vorschrift.

Die Stimmung sinkt mit jeder Nachtrunde. Huski trinkt Limo aus der Bierflasche...

Warten auf den nächsten Turn. Jeder Fahrer ist so zwei Runden unterwegs. In der Nacht eine anstrengende Angelegenheit. 

Die Mopeds stehen bereit zur nächsten Runde.

Einer der  Streckenposten, der nicht eingepennt ist...

In der Nacht entpuppt sich eine Abfahrt zum Schreckgespenst. Diese Abfahrt ist derart aufgefahren, dass ein langsames Runterfahren nicht mehr möglich ist, es reißt einen einfach den Lenker aus der Hand. Bremst man, folgt sofort der Überschlag nach vorne. Viele Fahrer weigern sich die Abfahrt runterzufahren. Die die Runterfahren lassen den Hobel einfach laufen und hoffen nach 150m STeilabfahrt die (richtige) Spurrille zu treffen. Ich verzichte darauf und nehme die obere Variante. Während meiner Bergungsaktion habe ich 3 Blicklichter im Schlamm vergraben gefunden...

Mittlerweile ist die Schlammpiste ins Fahrerlager gewachsen.

Und immer wieder der Fotograf...

Blick ins Fahrerlager. Viele Teams machen Pause, schließen Ihren Pavillon und legen sich ins Bett. Aufgrund der schwierigen Streckeführung sind bei den Hobbyteams teilweise Rundenzeiten von bis zu einer Stunde möglich.

Dann lieber schlafen und erholen, damit man in der Frühe wieder frisch fahren kann. 3-4 Runden kann man bei Tag locker in einer Stunde fahren.

Alle Zelte/Pavillons sind beleuchtet. Hier stellt der Veranstalter den Strom...

...ohne Stromausfall

Best bike on earth und Christl.

ident.

Scheffe kommt rein. Der Fall ist erledigt für heute. Ab in den Bus zum Biertrinken - äääh Schlafen...

am nächsten Morgen schon wieder ein Lächeln auf den Lippen. Schnell noch Grillen und dann wieder ab ins Fahrerlager.

Olaf (Mechanic #3)  hat die Stellung gehalten und unsere Bikes auf Vordermann gebracht.

Edle Teile...

Hinter der Ritzelabdeckung einer LC4.

Michl

Im BMW-Service Zelt

Blackchen

Pause mit Schlaf

Nach dem Start am Samstag gab es noch jede Menge Schlammlöcher

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Später nur noch Spurrillen

so tief, dass man mit einem Einzylinder hängenbleibt.

Scheffe Huski in der Rille.

Maximal konnten 180 Fahrer auf der Strecke sein. Kein Wunder, dass die Strecke nach 24 Stunden am Ende ist.

Oft entscheidet die Wahl der richtigen Rille. In der Regel kennt jeder am Sonntag "seine" Rille und fährt denselben Kurs. Das schont die körperlichen Reserven. Stundenlang Spurrillenfahren ist anstrengend.

Gestern noch ein Schlammloch...

der Boden ist sehr griffig

An den Spurrillen sind deutlich die Schleifspuren von Fussrasten, Motor etc. zu erkennen. 

Einer arbeitet - zehn Mann glotzen. Wer kann, der kann. 

Großes Zelt (mit Türsteher ?)

Am Sonntag wieder mal ein paar Schauer...

Letzte Arbeiten an den Maschinen...

Auftanken. Noch eine Stude bis zum Ende des Rennens. Von Samstag 17:00 Uhr bis Sonntag 17:00 Uhr ----> 24 Stunden.

Auch 24 Stunden auf den Beinen: der weltbeste Streckenposten.

an der Wasserstelle.

gleich nach Rennende kommt das große Geschäft.

Finito - Huski fährt die letzte Runde.

Runter mit dem Zeugs. Die Klamotten kommen in den Plastiksack, dann hat Mutti wieder was zu tun.

Einziger Schaden: verlorener Kettenschloßclip

Lohn der Mühe: ein Bembl 8x8x10cm.

Was man neidlos sagen muß: Das war eine toll organisierte Veranstaltung. Baboons und Neubert Racing  Team sind halt Profis. 

Wer dem "Leibhaftigen" auf dem Moped begegnen will, der soll hier mal nachts ein paar Runden drehen.

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